Header
07.07.2015

Neue Studie "Weichenstellungen für die Aufgabenteilung in Familie und Beruf" veröffentlicht

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat am 07.07.15 gemeinsam mit Prof. Dr. Renate Köcher vom Institut für Demoskopie (IfD) Allensbach die Studie "Weichenstellungen für die Aufgabenteilung in Familie und Beruf" vorgestellt.

Laut Pressemitteilung des Ministeriums ist demnach die partnerschaftliche Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein neues und zentrales Anliegen von Eltern in Deutschland. Sie erwarten von Politik und Wirtschaft angemessene Rahmenbedingungen, um diese zu realisieren, so eines der Ergebnisse aus der Studie.

Die repräsentative Studie zeige, dass Entscheidungen zur partnerschaftlichen Aufgabenteilung in Familien von den Bedingungen der Arbeitswelt und den Betreuungsmöglichkeiten beeinflusst werden. Eine moderne Familienpolitik rücke diese neue Qualität der Vereinbarkeit in den Mittelpunkt. Gleichwohl entsprächen die gelebten Modelle von Paaren nur zum kleinen Teil den eigenen Idealvorstellungen. Wie sich Eltern die Aufgaben nach der Geburt des ersten Kindes aufteilen, entscheide über die künftigen Berufsperspektiven.

Vor der Geburt sind laut der Allensbach-Studie 71 Prozent der Paare in Vollzeit erwerbstätig, nach Geburt und Elternzeit nur noch 15 Prozent, mehr als die Hälfte wechselt in ein Modell mit Vollzeit des Vaters und Teilzeit der Mutter. Viele Frauen bleiben dann in der Teilzeit, Männer in der Vollzeit.

Mehr dazu zusammengefasst in einem Bericht auf Spiegel online unten bzw. in den Dokumenten zur Studie.

Weitere Informationen: