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22.10.2012

PM: CDL wählt Bundesvorstand und wächst weiter

Mechthild Löhr, Odila Carbanje, Hubert Hüppe und Sophia Kuby im Amt bestätigt: Jedes Leben ist wertvoll und muss verteidigt werden.

Mainz, 22.10.2012. Zur Neuwahl des Bundesvorstandes trafen sich die Christdemokraten für das Leben e. V. (CDL) am vergangenen Samstag in Mainz.

Mechthild Löhr, die seit nunmehr zehn Jahren den Bundesvorstand führt, blickte in ihrem Rechenschaftsbericht auf die beiden vergangenen Amtsjahre zurück. „Das letzten zwei Jahre waren besonders herausfordernd“, so Löhr. Denn gerade in diesen Zeitraum erfolgte eine scharfe Auseinandersetzung über die Zulassung der PID, die Kritik eines neuen Trisomie21-Selektionstests und die Diskussionen über Organspenden und die Förderung der Beihilfe zum Suizid. So sei auch der Aktionsbogen der CDL über die gesamte Breite des Lebens – vom Anfang bis zum Ende – gespannt. „Mit unseren frühzeitig veröffentlichten Positionen auch zur Neuregelung der Organspende und vor allem unserem Vorschlag zu einem generellen Verbot der Beihilfe zum Suizid waren wir auf diese Diskussionen gut vorbereitet“, hielt Löhr fest. Der weitere Mitgliederzuwachs sei zudem erfreulich.

Die anwesenden Mitglieder honorierten die Arbeit ihres Bundesvorstandes und bestätigten Mechthild Löhr einstimmig im Amt. Als stellvertretende Vorsitzende stehen Löhr auch in den nächsten zwei Jahren Odila Carbanje, Landesvorsitzende der CDL Nordrhein-Westfalen sowie der gerade wieder für die CDU in den Bundestag eingezogene Abgeordnete und Behindertenbeauftragte der Bundesregierung Hubert Hüppe und Sophia Kuby, Geschäftsführerin von „European Dignity Watch“ in Brüssel, zur Seite. Der bisherige Schatzmeister Jürgen Boyxen, CDU-Vorsitzender im Kreisverband Viersen, wurde wiedergewählt. Neu besetzt wurde das Amt der Schriftführerin mit Hildegard Bosch. Für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist künftig Susanne Bajog zuständig.

Hauptredner des Tages war der Gynäkologe Dr. Michael Kiworr. Er untersuchte in seinem Vortrag die Folgen der Abtreibung für die Frau. Besonderes Augenmerk richtete Kiworr hierbei auf das sogenannte Post-Abortion-Syndrom, das die psychischen Auswirkungen der Abtreibungen (wie Depressionen und Alpträume) beschreibt. „Die Traumatisierung, die meisten Frauen tatsächlich bei der Abtreibung erleben, wird öffentlich schlicht verleugnet“, stellte Kiworr fest. Als Konsequenz daraus erhielten die Betroffenen keine ursachengerechte Hilfe. Experten gehen davon aus, dass ca. 80 Prozent der Frauen, die eine Abtreibung hinter sich haben, an psychischen Spätfolgen leiden. Kiworr forderte, dass in den Beratungsgesprächen auch beim Arzt verpflichtend über diese psychischen Auswirkungen aufgeklärt wird. „Wer die Gesundheit und das Wohl von Frauen tatsächlich und auch langfristig im Blick hat, schützt Frauen vor Abtreibungen und deren Folgen“ so Kiworr am Ende seines Vortrages.

In ihrem Schlusswort unterstrich die CDL-Bundesvorsitzende Mechthild Löhr noch einmal, dass es die Hauptaufgabe der Lebensschützer ist, über wichtige Wahrheiten und Fakten, die verschwiegen werden, zu informieren und so um den Wert jedes Leben zu kämpfen.

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Die Christdemokraten für das Leben (CDL) sind eine Initiative in der CDU/CSU mit 5.000 Mitgliedern, darunter zahlreiche Bundestags-, Landtags- und Europaabgeordnete sowie Kommunalpolitiker.

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